ALDI SÜD - Elektro-Lkw 40 t
ALDI SÜD fährt unter Strom
Ab Oktober 2018 erhalten rund 50 ALDI SÜD Filialen im Ruhrgebiet ihre Waren auch von einem Elektro-Lkw. Der ALDI SÜD E-Lkw ist der erste 40-Tonnen-Sattelzug mit Kälteaggregat im deutschen Lebensmittelmitteleinzelhandel. Gemeinsam mit dem Partner FRAMO hat das Mülheimer Unternehmen einen herkömmlichen Lkw zu einem Elektro-Lkw umgerüstet. ALDI SÜD möchte mit dem Elektro-Lkw die Praxistauglichkeit von alternativen Antrieben in der Warendistribution prüfen. Das Fahrzeug wird zunächst testweise für einen Zeitraum von fünf Jahren in Mülheim an der Ruhr und Umgebung eingesetzt.
Der Elektro-Lkw wird über eine eigens am Mülheimer Logistikzentrum errichtete Schnellladesäule mit einer Leistung von 150 Kilowatt und mit 100 Prozent Grünstrom aus Wasserkraft oder den unternehmenseigenen Fotovoltaikanlagen aufgeladen. Ein großer Vorteil des Elektro-Lkw liegt neben dem abgas- und CO2-freien Betrieb in seiner geräuscharmen Fahrweise. Dies wird auch durch den Einsatz des sehr leisen elektrischen Transportkälteaggregats Iceland 18 Twincool der Carrier Transicold Deutschland GmbH ermöglicht, mit dem sich im Laderaum mehrere Temperaturzonen erzeugen lassen. Anders als bei Diesel-Aggregaten werden damit keine weiteren Emissionen verursacht. Die Energieversorgung des Elektro-Lkw erfolgt über einen Akku mit einer Kapazität von 260 kWh mit der unter Realbedingungen eine Reichweite von bis zu 120 Kilometern erzielt werden kann, die für den innerstädtischen Verkehr ausreichend ist.
Alternative Antriebe für eine nachhaltige Logistik
Mit dem Projekt führt ALDI SÜD sein Klimaschutzengagement auch in der Logistik weiter fort. Bereits seit vielen Jahren setzt die Unternehmensgruppe auf modernste Technik und eine optimale Streckenplanung in der Filiallogistik, um den Kraftstoffverbrauch der Fahrzeugflotte dauerhaft zu senken. Neben dem Elektro-Lkw sind in Ballungsgebieten bereits seit Sommer 2018 vier Erdgas-Lkw im Einsatz.
Quelle: ALDI SÜD