Allnatura, Heubach
Hinter allnatura verbirgt sich ein familiengeführtes Unternehmen, das auf 35 Jahre Erfahrung im Bereich „natürlich schlafen und wohnen“ zurückgreifen kann. Das Ziel war und ist es, eine dauerhafte Harmonie zwischen Mensch und Natur zu schaffen. Aus dem einstmals größten Katalog-Versender für Naturmatratzen und Schlafartikel in Deutschland entstand im Jahr 2000 der Online-Shop mit dem Namen allnatura.
Liebe zur Natur als Grundstein für Firmenphilosophie
Die Idee für ein ökologisch ausgerichtetes Sortiment entstand bei dem Geschäftsführer Reinhard Olle nach vielen Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit im Umwelt- und Naturschutz. Die Liebe zur Natur diente somit als Grundstein für die Firmenphilosophie. allnatura bietet langlebige ökologische Produkte in hoher Qualität zu einem fairen Preis. Alle Bereiche und Produkte sind auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. So erfüllt allnatura alle Wünsche rund um den ökologischen Schlaf- und Wohnbereich.
Das Thema „Nachhaltigkeit“ steht im Vordergrund aller Aktivitäten der Firma allnatura. Ein Großteil der vertriebenen Produkte im Online-Shop wird in Deutschland hergestellt, wodurch beispielsweise Transportkosten niedrig gehalten werden können. Der schonende Umgang mit natürlichen Ressourcen stellt einen der wichtigsten Werte von allnatura dar, einen ebenso großen Stellenwert nehmen allerdings auch die sozialen Werte im Unternehmen ein.
allnatura achtet bei dem verwendeten Holz auf das sogenannte "Prinzip der Nachhaltigkeit", d.h. es darf nicht mehr Holz abgeschlagen werden, als nachwächst. Die Wälder werden nach den strengen Richtlinien des Forest Stewardship Counsil (FSC) nachhaltig bewirtschaftet. Ziel des FSC ist es, weltweit Wälder zu erhalten wodurch die verantwortungsvolle Waldbewirtschaftung gefördert wird. Die hohen Ansprüche an alle allnatura Produkte zeigen Wirkung – der Produktlebenszyklus beträgt durchschnittlich rund 10 Jahre.
Klimaneutraler Versand in Kartons aus Graspapier
allnatura hat 2014 den gesamten Versand aus dem Hauptlager auf DHL GoGreen umgestellt, was einen Anteil von 63% aller versendeten Pakete ausmacht. Das Ziel der DHL ist es, die CO2-Emissionen der Deutschen Post bis Ende dieses Jahres um 30% zu verbessern. Der klimaneutrale Versand ist ganz im Sinne von allnatura. Daher unterstützen sie gemeinsam mit der Steppwaren-Manufaktur dieses Vorhaben und erzielten allein 2018 einen Ausgleich von 17,58 Tonnen CO2.
Im kompletten Wertschöpfungsprozess des Kunden, aber auch im Marketing, werden keine Drucksachen produziert. In nur wenigen Ausnahmen wird gedruckt, allerdings nur im klimaneutralen Druck mit CO2-Ausgleich und auf 100 % Recyclingpapier. Für das neue Firmengebäude wurden ausschließlich rein ökologische Baumaterialien verwendet und auch die Inneneinrichtung ist streng ökologisch. Es entspricht dem Energieeffizienzhaus-Standard KfW55 und ist mit Photovoltaik-Platten verziert, welche eine Leistung von 130 kWp sowie einen Stromspeicher von 24 KWh haben und die E- Tankstelle versorgen. Das Wasser aus der 50.000 l Regenwasserzisterne speist die Gartenbewässerung und die WC-Spülungen.
Photovoltaik, Ökostrom und Regenwassernutzung
Die Geothermie füttert die Wärmepumpe, die sich um die Heiz-Kühldecke im Gebäude kümmert. Im Gebäude werden nur energieeffiziente LEDs verwendet. Insgesamt hat das Firmengebäude eine Energie-Autarkie von rund 60%. Die anderen 40% werden durch Ökostrom versorgt. Durch den Neubau werden jährlich 82 Tonnen CO2 kompensiert. Zusätzlich haben die umweltfreundlichen Erzeugungsanlagen 2018, aus denen der Strom ausschließlich bezogen wird, über 30,9 Tonnen weniger klimaschädliches Kohlendioxid verursacht als die Stromerzeuger im Bundesdurchschnitt. Das nachhaltige Firmengebäude senkt u.a. durch intelligente Hausautomatisierung den Stromverbrauch und die komplette EDV setzt auf neuste, energiesparende Standards.
Aufgrund all dieser Maßnahmen hatte allnatura im Jahr 2019 lediglich eine Emissionsmenge von rund 113 Tonnen CO2 erzeugt. Die komplette Emissionsmenge wurde in Zusammenarbeit mit natureOffice durch ein anerkanntes Klimaschutzprojekt im Schwarzwald kompensiert. Das Projekt "Deutschland PLUS Schwarzwald" kümmert sich um die Aufrechterhaltung von heimischen Wäldern und ist u.a. vom TÜV SÜD zertifiziert. Um weiteres CO2 zu kompensieren, hat allnatura 2019 insgesamt 4.500 Bäume in Zusammenarbeit mit iplantatree.org in Deutschland gepflanzt.
Enorme Einsparungen bei Verpackungen
Aus hygienischen Gründen sind Plastikverpackungen bei Matratzen und Steppwaren unabdingbar. Hier achtet allnatura darauf, dass jedoch so wenig wie möglich verwendet wird. Ab Juni 2020 werden rund 50% der Matratzen im gerollten Zustand zu den Kunden geschickt, so dass noch in diesem Jahr eine Einsparung von 70% bei Plastikverpackungen und 50% bei Kartonagen der Kernprodukte erzielt werden. Ebenfalls wurden im Frühjahr 2020 die neuen Versandkartons vorgestellt – zu 100% aus Graspappe. Gras verursacht bis zu 75% weniger CO2-Emissionen als Holz.
Den Mitarbeitern wird mit "JobRad" die Möglichkeit gebpten, ein Fahrrad als Dienstrad zu leasen. Dies kann für den Arbeitsweg als auch privat genutzt werden. Damit sind 20% aller Mitarbeiter, die damit ihren Arbeitsweg bestreiten, CO2-neutral unterwegs.